Kompositionsworkshop: Vom Sample zum Beat

„Die Bachs“, die „Geräuschkomponisten“ und „Die Ufos“ präsentieren voller Stolz ihre Klangkompositionen: In dem viertägigen Kooperationsprojekt mit dem „Hort der Schule am Grünen Gleis“ entwickelten neun Grundschulkinder der dritten und vierten Klasse eigene Kompositionen aus selbst aufgenommenen Geräuschen. Inspiration holten sie sich dafür in der Sonderausstellung „Bühne frei für Johann Sebastian Bach“. Dabei kamen sie mittels der zeichnerischen Untersuchung von Bachs Goldberg-Variationen zu der Erkenntnis, dass die einzelnen Variationen „irgendwie ähnlich aber doch auch anders“ sind und jede eine eigene Stimmung zum Ausdruck bringt. Ausgehend von Hörexperimenten, Bewegungs-, Rhythmus - und Zeichenspielen erschlossen sie sich grundlegende musikalische Gestaltungsmittel und Techniken für ihre eigenen Kompositionen. Die Geräusche für ihre Werke suchten sie im städtischen Raum. So fanden Sirenen, Fahrradklingeln oder der Klang von Wasser in einer Regenrinne Eingang in ihre Klangexperimente. Komponiert haben die Kinder mit einer Drum – App. Unterstützt wurden sie dabei von dem Musiker und Musikvermittler Gregor Behrendt. Gemeinsam diskutierten sie, wie die gewünschte coole, fröhliche oder galaktische Stimmung zum Ausdruck gebracht werden kann. Sie experimentierten mit dem Zusammenspiel von Tempo, Rhythmus, Bass und Melodie und überlegten, woran sie erkennen können, wann ihre Stücke fertig sind. Entstanden sind die drei Klangkompositionen: „Flummis“, „ToKaNoSa“ und „Komet“. Viel Freude beim Hören wünschen: Bruno, Donewin, Elisa, Helen, Henriette, Leni, Lucy, Lysander und Madita!

 

 

Das Projekt wurde gefördert von der Ostdeutschen Sparkassenstiftung, der Kulturstiftung der Länder und aus Mitteln des Freistaates Sachsen im Programm „Kulturland Sachsen“. 

 

Gefördert von:

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