Bachs Söhne. Die Sammlung Kulukundis

Sonderausstellung in der Schatzkammer vom 6. März bis 3. November 2025

Zu seinem 75. Bestehen hat das Bach-Archiv Leipzig die wertvollste Schenkung seiner Geschichte erhalten: 130 autographe Notenhandschriften, Briefe und Erstdrucke der Sammlung Kulukundis im Wert von rund 10 Millionen Euro.

In fast 70 Jahren hat der New Yorker Reeder und Musikforscher Elias N. Kulukundis die bedeutendste Privatsammlung zu Bachs komponierenden Söhnen und ihren Zeitgenossen zusammengetragen, darunter Wolfgang Amadeus Mozart.

Die Sonderausstellung stellt anhand zentraler Objekte aus der Sammlung Kulukundis und der bestehenden Sammlung Leben, Werk und Wirken der Bach-Söhne vor. Zugleich gibt sie tiefe Einblicke in ihre musikalische Ausbildung und ihr Verhältnis zum Vater. Für Wilhelm Friedemann (1710–1784), Carl Philipp Emanuel (1714–1788), Johann Christoph Friedrich (1732–1795) und Johann Christian Bach (1735–1782) war es sicher nicht leicht, aus dem Schatten des genialen Vaters zu treten. Doch ließ Johann Sebastian ihnen die Freiheit, ihre eigene musikalische Sprache zu entwickeln.

Öffentliche Führungen (im Museumseintritt inbegriffen):

Freitag: 23. Mai, 15.00 Uhr
Sonntag: 25. Mai 2025: 11.00 h

 

Wilhelm Friedemann Bach (1710 – 1784) Pastell von S. A. Bach oder G. F. Bach, um 1732/33 Carl Philipp Emanuel Bach (1714 – 1788) Pastell von Johann Philipp Bach, wohl 1773/74 Johann Christoph Friedrich Bach (1732 – 1795) Ölgemälde von Georg David Matthieu, 1774 Johann Christian Bach (1735 – 1782) Ölgemälde von Thomas Gainsborough, 1776

 

Katalog »Bachs Söhne. Die Sammlung Kulukundis«

Der Katalog stellt wertvolle Objekte aus der Sammlung Kulukundis vor. Zugleich gibt er tiefe Einblicke in das Leben und Wirken der vier komponierenden Söhne Johann Sebastian Bachs und das Verhältnis zu ihrem Vater.
(Titelbild: Brief Carl Philipp Emanuel Bachs an Johann Nikolaus Forkel in Göttingen Autograph, Hamburg, Dezember 1774)

digital als pdf: gratis > zum Download

als gedruckte Ausgabe: Bachs Söhne. Die Sammlung Kulukundis, hg. von Peter Wollny und Kerstin Wiese, Leipzig 2025, Kamprad-Verlag, 14,90 Euro > hier bestellen

 

 

Gefördert von der Stadt Leipzig, von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

 

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